ein Blend aus je 20% Blaufränkisch, Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, Merlot und Shiraz, ausgebaut für 18 Monate in neuen Barriques.

Dunkles Rubingranat, violette Reflexe. Zart mit Schokolade unterlegte dunkle Beerenfrucht, ein Hauch von Heidelbeeren und Cassis, angenehme Kräuterwürze, facettenreiches Bukett. Saftig, extraktsüße Waldbeerfrucht, feine Tannine, die gut eingebunden sind, bleibt gut haften.

Um den vollen Genuss zu haben, bitte dekantieren !

Der Jahrgang 2015:
Nach einem ruhigen Witterungsverlauf im Frühjahr und einem günstigen Blütewetter folgte ein ungemein heißer und trockener Sommer, in dem eine Hitzewelle die nächste ablöste. Mancherorts kam die Vegetation zum Stillstand, vor allem Junganlagen, die nicht bewässert werden konnten, gerieten in Stresssituationen. Glücklicherweise gab es gegen Mitte August gerade noch rechtzeitig einige Niederschläge. Es folgte ein wunderschöner, stabiler Herbst mit zahlreichen Sonnentagen, aber auch relativ kühlen Nächten - was 2015 grundlegend von Jahren wie beispielsweise 2011 und 2006 unterscheidet. Auch im September gab es punktuell Niederschläge, die sich Mitte Oktober wiederholten, außer dieser letzten, etwas feuchteren Periode blieb das schöne Herbstwetter schließlich bis weit in den November erhalten. Daher konnten die Trauben ohne Stress zum gewählten Zeitpunkt gelesen werden. Die Rotweine besitzen über einen großen Körperreichtum hinaus viel Balance, was ihnen Eleganz und eine lange Reifeentwicklung verleihen wird – sie sind auch für den forcierten Ausbau in Barriques mehr als geeignet. Alles in allem zeichnet sich ein Rotweinjahrgang ab, der an die großen 2011er zumindest heranreichen sollte.

A la Carte Wein-Führer 2019: 93 Punkte
Falstaff Weinguide 2019: 93 Punkte