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Recher Herrenberg Frühburgunder GG 2019
Rotwein | Deutschland | Ahr
VDP.Großes Gewächs 2019

klare und intensive Waldbeerenfrucht, animierend, am Gaumen reife Frucht mit guter Struktur, druckvoll, sehr ausgewogen, noch etwas frisch, hinten lang mit reifem Tannin (R.K.)
Frühburgunder ist eine Diva, die euphorische Begeisterung hervorruft.
Der Frühburgunder ist eine Mutation von Spätburgunder und eine eigene Rebsorte. Sie ist schon über 200 Jahre bekannt und wird z.Zt. in Deutschland auf ca. 3.330 ha angebaut. Der Frühburgunder ist sehr empfindlich während der Vegetationszeit, sehr blütesensibel und ertragsschwach. Deshalb ist er bei den Winzern nicht sehr beliebt. Die Weine sind ausdrucksstark mit tollen Aromen und sehr viel Spiel im Mund und am Gaumen.

Die handgelesenen und streng sortierte Lesegut wurde 14 Tage bei kontrollierter Temperatur ohne Stiele auf der Maische vergoren. Der biologische Säureabbau hat im Barriquefässern stattgefunden. Dieser Frühburgunder 2019 wurde 18 Monate in gebrauchten und neuen Barriquefässern ausgebaut und gelagert.

Weinlage: Recher Herrenberg
Der Name Herrenberg bezieht sich auf die Herren von Saffenburg, zu deren Besitz der Ort Rech gehörte und die in dieser Spitzenlage ihre Weinberge hatten. Der Weinberg liegt unterhalb der Felspartie des Schwedenkopfes. Der südliche Teil der Lage, gegenüber der Ruine Saffenburg ist terrassiert angelegt. Mit seinem Schieferverwitterungsboden aus Grauwacke, bietet der zentral nach Süden ausgerichtete Steilhang mit bis zu 60 % Neigung, hervorragende Bedingungen zur optimalen Ausnutzung der Sonnenenergie. Für die Erzeugung eleganter, zum Teil wuchtig breiter Burgunderweine mit hohem Alterungspotential findet man hier die idealen Voraussetzungen.

Der Jahrgang 2019
Das Weinjahr 2019 war auch an der Ahr von Extremereignissen geprägt. Problematisch war vor allem der Sonnenbrand aufgrund der Hitzewelle Ende Juli. Das Entblättern der Reben, das den Trauben unter normalen Bedingungen mehr Sonnenlicht und eine bessere Durchlüftung bescheren soll, war in diesem Jahr kontraproduktiv. Die geschädigten Beeren vertrockneten an den Trauben und mussten für die Rotweinbereitung herausgeschnitten werden. Das verdoppelte den Arbeitsaufwand in dem steillagenreichen Anbaugebiet. Da der Winter die Wasserdefizite aus dem regenarmen Vorjahr nicht ausgleichen konnte, litten die Reben stellenweise auch unter Trockenheit. Die Erntemenge viel entsprechend klein aus und lag 15% unter dem zehnjährigen Mittel. Dafür konnten dank einer zügigen Rebenentwicklung und Reifung nach der Blüte, ab Ende August gesunde Trauben mit optimalen Fruchtsäurewerten eingebracht werden. Beim Spätburgunder lagen die Mostgewichte im Schnitt bei sehr guten 90 Grad Öchsle. Die Qualität der Moste war sehr vielversprechend; die Weine werden angenehm fruchtig und ausgewogen sein und die Genießer mit großer Finesse und Eleganz begeistern.

Falstaff:
Eine tiefgründige Waldbeerfrucht entströmt dem Glas, etwas Holz, dabei, Schokoladenstreusel. Tabak. Am Gaumen zeigt sich griffiges, fast schon fleischiges Tannin, eine feste Säure, Dichte und Frische sind außergewöhnlich, und ebenso ist die sehr lange Abgangsfrucht.

Weinwisser:
Aromen von Räucherspeck und Zedernholz gesellen sich zu einem fruchtig-vegetalen Mix von Kirsche und grüner Paprika. Wie zu erwarten bei solch einem jungen Wein kratzen die Tannine noch ein bisschen, Zedernwürze verrät den Einsatz von Holz. Auch etwas dunkle Mineralität gibt es zu vermerken. Er legt es nicht auf Power an, sondern bemüht sich um Eleganz..

Weinwisser: 17,5 / 20 Punkte
Falstaff: 94+ / 100 Punkte
Weinart
Rotwein
Rebsorte
100% Frühburgunder
Jahrgang
2019
Trinkempfehlung
2039
Herkunftsland
Deutschland
Anbauregion
Ahr
Erzeuger
Alkoholgehalt
13,00 % Vol.
Säuregehalt
5,5 g/l
Restsüße
1,4 g/l
42,00 €
56,00 € / l
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Kontakt
Rudi Kroll
E-Mail: wein@wein-kroll.de
Telefon: 08841 / 6172 - 0
Lindenburgweg 3
D - 82418 Murnau am Staffelsee