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Barolo 2016 'del comune di La Morra' DOCG
Rotwein | Italien | Piemont
Nebbiolo in purezza – das charakterisiert am besten den famosen Jahrgang Barolo 2016. Tolle Struktur mit atemberaubender Fruchttiefe und Balance versprechen bereits in der Jugend hohes Trinkvergnügen. Die Zukunft ist gesichert.

Dieser Barolo der Einstiegsklasse ist ein Lagencuvee' von Trauben aus drei verschiedenen Weinbergen in La Morra. Solide und konzentriert mit einem weichen, nicht zu maskulinem Erscheinungsbild - zu einem ausgesprochen fairen Preis.
Der Wein, gekeltert aus 100% Nebbiolo-Trauben stammt von drei verschiedenen Weinbergen in La Morra (ca. 300 mtr. Höhe). Die Weinberge sind seit vielen Jahren im Besitz der Familie Viberti. Die Ausrichtung der Weinberge ist Süd-West auf Ton- und kreidehaltigem Boden.

Der Most bleibt für ca. 10 Tage auf der Maische. Traditionell vinifiziert, erfolgt der Ausbau des Weines für ca. 24 Monate in Eichenholzfässern von 2.500 Ltr. Der Ertrag liegt pro Hektar bei ca. 55 Zentner .

Granatrot in der Farbe mit würzigen Zimt- und Schokoladenaromen, blumige Noten von Rosen und roten Früchten (Brombeeren und Blaubeeren). Am Gaumen ist er kraftvoll und warm sowie weich und robust, mit einem langen Balsamico-Abgang. Braucht sicher noch etwas Zeit zur Entwicklung.

Jahresproduktion: ca. 8.000 Flaschen

Food Pairing: rotes Fleisch und Wild, gut gereifter Käse, sowie zu robusten ersten Gängen.

Der Jahrgang 2016: ★ ★ ★ ★ ★
Die Weinlese 2016 war zeitlich gesehen sicher eine der längsten der letzten Jahre. Die ersten Hinweise auf einen so langen Vegetationszyklus zeigten sich bereits zu Beginn des Jahres, wo der Januar und der erste Teil des Februars von milden Temperaturen und kargen Niederschlägen geprägt waren und damit den Klimaverlauf, der sich bereits im ersten Teil des Winters abzeichnete, bestätigten. Gegen Ende Februar und den ganzen Monat März hindurch sind dann die Temperaturen gefallen und auch die Niederschläge waren so reichlich, dass dem Boden eine gute Wasserreserve zugeführt werden konnte, wenn auch weniger als im letzten Jahr.

Die „späte“ Kälte hat das Wachstum bei allen Rebsorten um etwa zehn Tage im Vergleich zum letzten Jahr verzögert. Das Frühjahr begann mit beachtlichen Niederschlägen, die aber keine phytopathologischen Schäden verursachten, da die Reben sich in einem weniger empfindlichen Wachstumsstadium befanden, mit nicht sehr hohen Durchschnittstemperaturen, was zum größten Teil auf den niedrigen Nachttemperaturen beruhte. Diese Verzögerung der Entwicklungsstufen zog sich bis Ende des Sommers hin, wobei auch der Sommer recht langsam begann, sich dafür aber bis Ende September ausdehnte. Alle Trauben waren gesund und auch die einzelnen Hagelfälle waren weniger stark und nicht so verbreitet wie im Vorjahr.

Die Lese der Nebbiolotrauben erfolgte nach der traditionellen Reihenfolge: zuerst die Trauben für den Barbaresco, dann die für den Nebbiolo d’Alba und schließlich die für den Barolo. In allen Fällen wurde ohne Probleme eine komplette Reife erzielt, sowohl technologisch als auch phänologisch gesehen, wie der geringe Gehalt an Apfelsäure zeigt, die einen wichtigen Messwert für den Reifegrad darstellt (etwa 2,5 g/l für den Barbera und weniger als 1 g/l für den Nebbiolo).
Die Verzögerung in der Entwicklung, die sich im ersten Teil des Jahres abzeichnete, wurde in den Monaten August und September aufgeholt. Die zweite Septemberhälfte war besonders ausschlaggebend für jene Komponenten, die die Struktur der Weine prägen werden, vor allem, was den Gehalt der phenolischen Substanzen betrifft. In Erwartung einer konkreten Bewertung der wirklichen Qualität der Weine von 2016 kann man anhand der bisher möglichen Analysen Weine erwarten, die von einem sehr guten Gleichgewicht mit schönen Aromen und exzellenten Strukturen geprägt sein werden, auch wenn in einigen Fällen der Alkoholgehalt niedriger sein wird als im Vorjahr 2015. Es kann also durchaus mit einem Jahrgang gerechnet werden, der große Charakteristiken aufweisen und lange von sich reden machen wird.

Was zeichnet den großen Barolo Jahrgang 2016 aus ?

Die Jahrgangsstilistik ist im wesentlichen ein Zusammenspiel von Vegetastionsverlauf und Bodenformation, im weiteren Wortsinn als TERROIR bekannt. Der Jahrgang 2016 wird sich als 'außergewöhnlich' in die Runde der großen 'klassischen' Jahrgänge 2006, 2008, 2010 und 2013 einreihen. Die Weine besitzen mehr Struktur und Tiefe als seine Vorgänger, ebenso mehr Dichte und Balance, was ihm in in puncto Entwicklungspotential einen langen Atem verleiht. Balamce samt gutem Spannungsbogen werden die entscheidenen Faktoren sein, die den 2016er zum Primus inter Pares unter den Barolo-Klassikern par excellence werden reifen lassen.
Weinart
Rotwein
Rebsorte
100% Nebbiolo
Jahrgang
2016
Trinkempfehlung
-2028
Herkunftsland
Italien
Anbauregion
Piemont
Erzeuger
Alkoholgehalt
14,00 % Vol.
28,90 €
38,53 € / l
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Kontakt
Rudi Kroll
E-Mail: wein@wein-kroll.de
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