Der Name Herrenberg bezieht sich auf die Herren von Saffenburg, zu deren Besitz der Ort Rech gehörte und die in dieser Spitzenlage ihre Weinberge anlegten.

Der Weinberg liegt unterhalb der Felspartie des Schwedenkopfes. Der südliche Teil der Lage, gegenüber der Ruine Saffenburg ist terrassiert angelegt. Mit seinem Schieferverwitterungsboden aus Grauwacke, bietet der zentral nach Süden ausgerichtete Steilhang mit bis zu 60 % Neigung, hervorragende Bedingungen zur optimalen Ausnutzung der Sonnenenergie. Für die Erzeugung eleganter, zum teil wuchtig breiter Spätburgunderweine mit hohem Alterungspotential finden man hier die idealen Voraussetzungen.

Fester, etwas tabakiger Duft nach roten und ein wenig schwarzen Beeren mit feinen floralen, zart gewürzigen und mineralischen Noten. Feste, eher kühle, ziemlich saftige Frucht mit nussigen und leicht rauchigen Holzaromen, etwas Pfeffer und deutlicher Mineralik, griffig am Gaumen, gute Tiefe, kommt aber mit Luft, sehr guter, straffer Abgang. Braucht noch Zeit.

Vinifikation:
Das handgelesene, streng selektierte Lesegut wurde 18 Tage temperaturkontrolliert, ohne Stiele auf der Maische vergoren. Die  malolaktische Gärung erfolgte wärend der Lagerung (17 Monate) in neuen und gebrauchten Barriques.

2017 war ein Jahr mit einem für den Spätburgunder guten Ausklang. Maifröste und Hagel im weiteren Witterungsverlauf sorgten für einen um ca. 15% reduzierten Ertrag. Ein nasser Juli und August bis weit in den September hinein waren eine Herausforderung für die Winzer, sorgten aber für gute Extrakte. Deutlicher als in den letzten beiden Jahren war der Einfluss der Kirschessigfliege zu spüren und erforderte zum Teil eine vorgezogene selektive Lese. Für den Spätburgunder setzte ab der zweiten Septemberhälfte ideales Herbstwetter ein und brachte bei den Spätburgundern gute bis sehr gute Qualitäten.

Nicht filtriert, wir empfehlen Dekantierung