Barbera d' Alba 2021 DOC
Rotwein | Italien | Piemont
Barbera, so sagt man ist die Sorte, die der Persönlichkeit der Menschen im Piemont am meisten ähnelt: hell, stark und entschlossen. Bongiovannis Barbera bleibt diesem Ruf gewiss treu. Seine ausgeprägten Kirsch- und Schokoladenaromen verleihen dem Wein eine hervorragende Ausgewogenheit.
100% Barbera d'Alba aus den Weingärten in Monforte d'Alba und Serralunga.
Das Durchnittsalter der Reben liegt bei 15/20 Jahren. Die Ausrichtung der Weinlagen sind südlich und östlich, die Böden sind lehmig mit Tonschichten. Die Pflanzdichte beträgt 4000 Pflanzen pro Hektar. Der maximale Ertrag liegt bei 100 Doppelzentner je Hektar. Der Zeitpunkt der Ernte liegt je nach Jahrgang in der letzten Septemberwoche.
Nach der alkoholischen Gärung im Edelstahltank, der Batonnage und der malolaktischen Gärung im Barrique, erfolgt die Reifung in 225 ltr. neuen und gebrauchten französischen Barriques für ca.15 Monate. Ziel dieser Arbeit ist es, die Farbe zu stabilisieren und eine perfekte Harmonie zwischen Wein und Holz zu schaffen. Danach verbleibt der Wein noch bis zum Ende des Sommers des zweiten Jahres nach der Ernte im Stahltank.
Keine Filtratiion und keine Klärung des Weines
es werden maximal jährlich ca.10.000 Flaschen produziert.
Kraftvolles, dunkle Rubinviolett mit schwarzem Kern. Das Bouquet ist fruchtig, mit Röstnoten und erinnert an Zwetschken und Kirschen, die in Alkohol eingelegt sind. Ausgezeichnete Struktur, gestützt durch eine lebhafte Säure, die diesen Wein kennzeichnet, selbst wenn die Trauben perfekt reif sind. Gehaltvoll und stoffig am Gaumen, breitet sich mit seidigem Tannin aus, hat zur Fülle auch Eleganz
Hier wird sich noch ein bischen warten sicher lohnen. ( Aus unserer Erfahrung ist das Trinklfenster beim Barbera Bongiovanni sicher 10 - 15+ Jahre ( R.K.)
Der Jahrgang 2021:
Der Jahrgang 2021 begann mit einem milden Winter, in dem es reichlich Niederschläge in Form von Regen, sowie auch Schnee gab, so dass die Wasserversorgung gesichert war, eine unerlässliche Tatsache für den weiteren Verlauf, weil der verbleibende Teil des Wachstumszyklus der regenärmste der letzten Jahre war. Das Erwachen der Reben verlief nach traditionellem Zeitplan und nicht verfrüht, wie es im letzten Jahr der Fall war, und so konnten die Pflanzen die zu Beginn des Frühlings auftretende Kältewelle gut verkraften, und es gab nur begrenzte Frostschäden an den neu entwickelten Trieben. Mit dem Frühling begann eine Schönwetterperiode, die uns auch den ganzen Sommer lang begleitete, wobei -vor allem nachts- durchschnittliche Temperaturen ohne Ausschläge nach oben oder unten gemessen wurden. Der Sommer verlief regelmäßig, mit wenigen Niederschlägen, was sowohl bezogen auf die Gesundheit der Reben, als auch auf die Qualität der Trauben zu einer hervorragenden Ernte führte.
Für die Barbera-Ernte in der letzten Septemberwoche konnten sowohl aus technologischer, als auch aus phänologischer Sicht ideale Bedingungen verzeichnet werden. Aufgrund des sehr hohen Zuckeranteils und des im Vergleich zu den Vorjahren überaus ausgeprägten Säuregehalts, insbesondere bezogen auf die Apfelsäure, kann man sich auf komplexe und langlebige Weine freuen
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Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass trotz der starken klimatischen Schwankungen mit Spätfrost, Gewitter und sommerlichen Hagelstürmen und trotz der Trockenheit im Hinblick auf die Traubenqualität überraschende Ergebnisse erzielt wurden, was vielleicht auch auf die nicht zu übermäßig hohe Traubenproduktion zurückzuführen ist.