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Barolo PERNANNO 2016 DOCG
Rotwein | Italien | Piemont
Der Barolo Jahrgang 1964 hat bis heute einen extrem hohen Kultfaktor - wenn sich die Weine aus 2016 nur annähernd so excellent entwickeln, dann hat dieser Jahrgang wiederum das Zeug zur Legende.
100% Nebbiolo, aus dem hervorragenden Jahrgang 2016.
lt. Consortium Barolo: 5 Sterne von 5.

Der Hang, an dem sich die Nebbiolo-Reben befinden, ist durch einen Spalt unterteilt, der von der Spitze des Hügels bis ins Tal zur Straße reicht und so zwei Zonen bildet. Der Bereich rechts der Stadt Castiglione Falletto ist eines der historischen Zentren rund um die Burg, während links von der Hauptstraße nach Castiglione der 2 Hektar große Weinberg „Pernanno“ mit Südostausrichtung liegt.
Das Durchnittsalter der Reben beträgt 40-60 Jahre, der Boden hat einen hohen Anteil an Lehm sowie Tonschichten. Die Pflanzdichte beträgt 4000-4500 Pflanzen pro Hektar. Der maximale Ertrag liegt bei 80 Zentner je Hektar. Der Zeitpunkt der Ernte dieser alten Reben liegt je nach Jahrgang um die letzte Oktoberwoche.

Die Reifung des Wein erfolgt in 225 ltr. neuen und gebrauchten französischen Barriques. Die Alterung von mindestens 24 Monaten sowie der Anteil neuer und gebrauchter Barriques hängt von der Struktur des Nebbiolo und des jeweiligen Jahrgangs ab.

Dieser Jahrgang 2016 verblieb 24 Monate in Barriques, je 70% neu und 30% gebraucht, sowie nochmals 12 Monate auf der Flasche bevor er in den Verkauf kommt.

Die Abfüllung des Barolo findet immer im Sommer des darauffolgenden Jahres oder des dritten Frühlings statt. Keine Filtratiion und keine Klärung des Weines. Es wurden vom Jahrgang 2016 ca. 5.000 Flaschen produziert.

in der Farbe ein tiefes Burgunderrot, ein satter Duft in der Nase erinnert an Kirsche und Maroni, am Gaumen mundfüllend, saftig und zugleich mit forderndem Tannin, würzig, kraftvoll, erdig, hat eine enorme Tiefe aber gleichzeitig auch raffiniert. Ein großer, weicher Wein mit Substanz und Tiefe. Bei diesem Barolo Pernanno wird sich das Warten ganz sicher lohnen !

Der Jahrgang 2016:
Die Weinlese 2016 war zeitlich gesehen sicher eine der längsten der letzten Jahre. Die ersten Hinweise auf einen so langen Vegetationszyklus zeigten sich bereits zu Beginn des Jahres, wo der Januar und der erste Teil des Februars von milden Temperaturen und kargen Niederschlägen geprägt waren und damit den Klimaverlauf, der sich bereits im ersten Teil des Winters abzeichnete, bestätigten. Gegen Ende Februar und den ganzen Monat März hindurch sind dann die Temperaturen gefallen und auch die Niederschläge waren so reichlich, dass dem Boden eine gute Wasserreserve zugeführt werden konnte, wenn auch weniger als im letzten Jahr.
Die „späte“ Kälte hat das Wachstum bei allen Rebsorten um etwa zehn Tage im Vergleich zum letzten Jahr verzögert. Das Frühjahr begann mit beachtlichen Niederschlägen, die aber keine phytopathologischen Schäden verursachten, da die Reben sich in einem weniger empfindlichen Wachstumsstadium befanden, mit nicht sehr hohen Durchschnittstemperaturen, was zum größten Teil auf den niedrigen Nachttemperaturen beruhte. Diese Verzögerung der Entwicklungsstufen zog sich bis Ende des Sommers hin, wobei auch der Sommer recht langsam begann, sich dafür aber bis Ende September ausdehnte. Alle Trauben waren gesund und auch die einzelnen Hagelfälle waren weniger stark und nicht so verbreitet wie im Vorjahr.

Die Lese der Rotweintrauben begann gleich nach dem 20. September mit dem Dolcetto und setzte sich dann ohne Unterbrechung fort bis Mitte Oktober mit dem Nebbiolo. Die Lese der Nebbiolotrauben, die in einigen Lagen zeitgleich mit dem Barbera begann, erfolgte nach der traditionellen Reihenfolge: zuerst die Trauben für den Barbaresco, dann die für den Nebbiolo und schließlich die für den Barolo. In allen Fällen wurde ohne Probleme eine komplette Reife erzielt, sowohl technologisch als auch phänologisch gesehen.
Die Verzögerung in der Entwicklung, die sich im ersten Teil des Jahres abzeichnete, wurde in den Monaten August und September aufgeholt. Die zweite Septemberhälfte war besonders ausschlaggebend für jene Komponenten, die die Struktur der Weine prägen werden, vor allem, was den Gehalt der phenolischen Substanzen betrifft. In Erwartung einer konkreten Bewertung der wirklichen Qualität der Weine von 2016 kann man anhand der bisher möglichen Analysen Weine erwarten, die von einem sehr guten Gleichgewicht mit schönen Aromen und exzellenten Strukturen geprägt sein werden, auch wenn in einigen Fällen der Alkoholgehalt niedriger sein wird als im Vorjahr 2015. Es kann also durchaus mit einem Jahrgang gerechnet werden, der große Charakteristiken aufweisen und lange von sich reden machen wird.

Was zeichnet den großen Barolo Jahrgang 2016 aus ?

Die Jahrgangsstilistik ist im wesentlichen ein Zusammenspiel von Vegetastionsverlauf und Bodenformation, im weiteren Wortsinn als TERROIR bekannt. Der Jahrgang 2016 wird sich als 'außergewöhnlich' in die Runde der großen 'klassischen' Jahrgänge 2006, 2008, 2010 und 2013 einreihen. Die Weine besitzen mehr Struktur und Tiefe als seine Vorgänger, ebenso mehr Dichte und Balance, was ihm in in puncto Entwicklungspotential einen langen Atem verleiht. Balamce samt gutem Spannungsbogen werden die entscheidenen Faktoren sein, die den 2016er zum Primus inter Pares unter den Barolo-Klassikern par excellence werden reifen lassen.

Vinous: 93 / 100 Punkte
Weinwisser: 17 /20 Punkte
Weinart
Rotwein
Rebsorte
100% Nebbiolo
Jahrgang
2016
Trinkempfehlung
-2038
Herkunftsland
Italien
Anbauregion
Piemont
Erzeuger
Alkoholgehalt
15,0 % Vol.
59,50 €
79,33 € / l
* inkl. 19% MwSt. zzgl. Versandkosten
Lieferzeit: Sofort Verfügbar
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Kontakt
Rudi Kroll
E-Mail: wein@wein-kroll.de
Telefon: 08841 / 6172 - 0
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D - 82418 Murnau am Staffelsee