Rebsorten: 70% Cabernet Sauvignon - 20% Barbera - 10% Nebbiolo
Durchschnittsalter der Reben: 10 - 15 Jahre.
Pflanzdichte: 4000 Reben pro Hektar
Zeitpunkt der Ernte: in etwa immer die dritte Septemberwoche und die zweite Oktoberwoche.
Maximaler Ertrag: 90 Doppelzentner je Hektar.
Der Cabernet-Weinberg befindet sich in Dogliani, der Barbera in Monforte, der Nebbiolo in Castiglione Falletto.

ein tiefes Purpurrot, frisches, reichhaltiges Bouquet das von schwarzem Pfeffer bis zu süßem gelbem Paprika reicht. Am Gaumen üppig und komplex, mit einer angenehmen Tanninnote und schon jetzt harmonischer schöner Struktur, sehr ausgeglichen, bestens verwobene Holznoten, sehr ausgeglichener langer Abgang.

Die Reifung des Wein erfolgt in 225 ltr. neuen und gebrauchten französischen Barriques, die Dauer von ca. 14 - 18 Monaten sowie der Anteil neuer und gebrauchter Barriques hängt von der Struktur der Traubensorten bzw. des Weines ab.
Dieser Jahrgang 2017 verblieb 16 Monate in Barriques, je 60% neu und 40% gebraucht.

Die Abfüllung des Faletto findet immer im Sommer des darauffolgenden Jahres statt. Keine Filtratiion und keine Klärung des Weines. Ees werden maximal 2.000 Flaschen produziert.

Davide macht nur eine Cuvee", aber die hat es in sich. Bestes Taubenmaterial, geringer Ertrag aus älteren Rebanlagen. Die Zusammensetzung der Cuvee variiert von Jahr zu Jahr mit dem einzigen Zweck einen Wein mit großer Ausgewogenheit zu keltern, der faszinierend und so verführerisch als möglich ist.

Das Weinjahr 2017 wurde geprägt durch einen warmen Klimaverlauf mit besonders spärlichen Niederschlägen. Der Winter war mild und schneearm, während das Frühjahr von einigen Regenfällen und von Temperaturen, die über dem Durchschnitt lagen, gezeichnet wurde. Dies wirkte sich günstig auf das Wachstum der Reben aus, das sich von Anfang an als frühzeitig abzeichnete. Gegen Ende April kam es in ganz Italien zu einem heftigen Temperatursturz, besonders in den Nächten, was zu Frostschäden führte, die aber in dem Gebiet der Langhe nur die Talsohlen und die weniger sonnigen Teile der Hügelhänge betrafen. Ab dem Monat Mai begann eine lange Schönwetterperiode.
Die während der Sommermonate gemessenen Höchsttemperaturen lagen hier über dem Durchschnitt, allerdings mit dem Unterschied, dass im Vergleich zu anderen warmen Jahren die Nächte kühler waren. Zwischen Ende August und Anfang September brachten die langerwarteten Niederschläge viel Wasser.
Ab der ersten Septemberwoche sind die Temperaturen erheblich gefallen und es konnte eine Entwicklung verzeichnet werden, die in etwa den normalen Durchschnittstemperaturen der Jahreszeit mit großen Schwankungen zwischen Tag und Nacht entsprach. Diese Situation wirkte sich besonders positiv auf das Profil der Polyphenole der dunklen Trauben wie Nebbiolo und Barbera aus.
In den Weinbergen gab es einen niedrigeren Ertrag, vollkommen im Einklang mit einem Jahr, in dem nur wenig Niederschläge erfolgten. Die Trauben präsentierten bei der Lese mit festen und prallen Beeren mit einem guten Verhältnis zwischen Most und Schale, das dem Durchschnitt entspricht.

Kurz gesagt hatte man es 2017 mit einer vorzeitig erfolgten Reife zu tun, wobei aber die Reben ihre Entwicklung vollständig durchführen konnten.